ÜBER UNS

Wir bieten Ihnen umfassende Instandhaltungsdienstleistungen für Schienenfahrzeuge, unterstützen Sie im Bereich Maschinen- und Stahlbau und auch 3D Metalldruck gehört zu unserem Portfolio. Dieses umfasst insgesamt 11 produzierenden und 3 ingenieurtechnische Dienstleistungsbereiche. Wir sind in der Lage, auch komplexe Projekte schnell und aus einer Hand umzusetzen. Mit rund 300 Mitarbeitern und 60 Jahren Erfahrung ist unser Team einer der größten Instandhaltungsbetriebe der Lausitz.

Unser Fertigungszentrum im Industriepark Schwarze Pumpe ist durch die Direktanbindung an zwei Bundesstraßen, drei Autobahnen und das Schienennetz der Deutschen Bahn für unsere Kunden aus ganz Europa unkompliziert erreichbar.

VISIONEN

Mit innovativen, ressourcenschonenden und nachhaltigen Instandhaltungslösungen unterstützen wir Sie, Ihre Ziele zu erreichen. Wir sehen uns als zukunftsorientierten und professionellen Dienstleister für anspruchsvolle Industriedienstleistungen, insbesondere im Bereich Schienenfahrzeuge. Unsere Wurzeln in der Energiewirtschaft sind eng mit unserem Anspruch an hohe Anlagenverfügbarkeit, Flexibilität und Qualität verbunden. Der hohe Ausbildungsstandard unserer Mitarbeiter ist der Schlüssel, um diese Ziele zu erreichen.

HISTORIE

  1. Mit dem Aufbau des Gaskombinats am Standort Schwarze Pumpe, einer der wichtigsten Energieerzeugungsanlagen in der DDR mit 15.000 Arbeitern, begann man 1955 parallel zur Errichtung einer "Zentralwerkstatt". In den Anfangsjahren wurden zunächst LKW, Hilfsgeräte und Baumaschinen instandgesetzt, die beim Aufbau des Kombinats benötigt wurden. 1958 wurde dann eine mechanische und elektrische Instandhaltung aufgebaut.

  2. Bis zum Jahr 1959 waren die ersten Bauabschnitte abgeschlossen und die neuen Werkhallen, die bis heute genutzt werden, konnten bezogen werden. Dort war es möglich, Schienenfahrzeuge, Stahlbau, Pumpen, Getriebe und Werkzeugmaschinen instand zu setzen. Weiterhin wurden in den Folgejahren ein Apparate- und Armaturenbau sowie eine Schlosserei herausgebildet.

  3. In den 1970er Jahren erfolgte die Bildung des Bereiches der zentralen Werkstätten. Erstmalig erfolgte die noch heute durchgeführte Aufarbeitung der Eimerketten der Brückenbagger des Braunkohletagesbaues. Eine Produktionsanlage zur Herstellung von Elektrofiltern für die DDR-Kraftwerke wurde aufgebaut. Im Jahr 1973 wurde eine Zentralisierung der Aufarbeitung von Wagenradsätzen für den gesamten Braunkohlebergbau der DDR durchgeführt. So konnten 15.000 Radsätze pro Jahr instandgesetzt werden. Die Aufarbeitung von Baugruppen wurde in den Folgejahren weiter spezialisiert. So erfolgte sukzessive die Inbetriebnahme von Aufarbeitungsstrecken für Zug- und Stoßvorrichtungen für Kohle- und Abraumwagen, Fördergurten sowie Bahnmaschinen für E-Loks.

  4. Ab dem Jahr 1981 begann die DDR-typische Produktion von Konsumgütern. So wurden Montageanlage für den PKW-Lastanhänger HP400, Mehrzweckhaushaltsleitern und dem Campinganhänger Lausitz 310 errichtet. Ebenso erfolgte die Entwicklung und der Bau einer Großrohr-Schweißbasis für Erdgastrassen in der Sowjetunion und der Einsatz des ersten Industrieroboters.

  5. Im Zuge der politischen Veränderungen der 90er Jahre erfolgte ebenfalls die Neuorientierung anhand der Marktbedingungen. Einige Dienstleistungsangebote wurde in eigenständige Firmen überführt oder verkauft. Insgesamt erfolgte – auch im Kontext der Restrukturierung der Braunkohleverstromung in den Unternehmen LAUBAG und ESPAG, die stärke Zentralisierung der Instandhaltungsdienstleistungen in den Hauptwerkstätten, die später in zukunftsweisenden Konzepten „HW 2000“ und „HW 2010“ an die sich stetig ändernden Anforderungen angepasst wurden.

  6. Im Zuge der Konkretisierung des politischen Kohleausstiegs und der Neuausrichtung am Markt wurde im Jahr 2022 die MCR Engineering Lausitz GmbH als 100-%-Tochter der Lausitz Energie Bergbau AG gegründet. Alle wesentlichen Assets der Hauptwerkstatt wurden in die neu gegründete Gesellschaft übertragen.

    Im Jahr 2022 wurde die MCR Engineering Lausitz GmbH mit der Brandenburger Innovationspreis für ihre selbst entwickelte Anlage zum additiven 3D-Reparaturdruck großdimensionaler Maschinenbauteile ausgezeichnet (MCR Metal Print).